Warum helfen Proteine beim Abnehmen?

Warum helfen Proteine beim Abnehmen?

Du hast bestimmt schon oft gehört, dass Proteine beim Abnehmen helfen sollen. Proteinshakes, Proteinriegel, High-Protein-Produkte, sie füllen inzwischen ganze Regale in Supermärkten und Fitnessstudios. Doch was ist wirklich dran am Protein-Hype? Und warum helfen dir Proteine tatsächlich beim Abnehmen? Lass uns das Ganze biochemisch und logisch durchleuchten.

Der Protein-Hype: Sinnvoll oder übertrieben?

Viele Menschen setzen beim Abnehmen auf Proteinprodukte. Und tatsächlich kann eine erhöhte Proteinzufuhr dabei helfen, Körperfett zu reduzieren. Der Hintergrund ist einfach: Wenn du mehr Proteine in deine Ernährung integrierst, isst du automatisch weniger Kohlenhydrate und Fette. Dadurch sinkt oft auch deine Gesamtkalorienzufuhr.

Kalorien sind nicht gleich Kalorien

Ein Gramm Protein liefert genau wie auch Kohlenhydrate etwa 4 kcal. Fette dagegen enthalten rund 9 kcal pro Gramm. Doch die Verstoffwechslung im Körper ist entscheidend: Kohlenhydrate dienen primär als schnelle Energiequelle. Was du nicht sofort verbrennst, wird als Glykogen gespeichert oder in Fett umgewandelt. Fette sind ebenfalls ein Energiespeicher und werden schnell ins Fettgewebe eingelagert, wenn sie im Überschuss vorhanden sind.

Proteine dagegen haben im Stoffwechsel eine andere Aufgabe: Sie werden vor allem für den Zellaufbau, die Reparatur von Gewebe, die Bildung von Enzymen, Hormonen und Immunzellen gebraucht. Erst wenn keine Kohlenhydrate und Fette mehr zur Verfügung stehen, greift der Körper auf Proteine als Energiequelle zurück. Das bedeutet: Proteine werden seltener in Körperfett umgewandelt.

Proteine erhalten deine Muskulatur

Ein häufig unterschätzter Punkt beim Abnehmen ist der Muskelerhalt. Wenn du zu wenig Protein konsumierst, beginnt dein Körper, Muskelmasse abzubauen, um sich daraus die dringend benötigten Aminosäuren zu holen. Gleichzeitig verlierst du damit die wichtigsten Energieverbrenner in deinem Körper: deine Muskeln.

Mehr Muskelmasse bedeutet höherer Grundumsatz, also mehr Kalorienverbrauch, sogar auch im Ruhezustand. Wenn du beim Abnehmen auf eine gute Proteinzufuhr achtest, kannst du also deine Muskeln erhalten oder sogar aufbauen, was dir langfristig hilft, dein Gewicht zu reduzieren und zu halten. Doch beachte: Wenn die Muskeln wachsen und du gleichzeitig Körperfett abbaust, dann nimmst du zwar Körperfett ab, aber das Gewicht auf der Waage ändert sich kaum. Das liegt daran, dass die neue Muskelmasse das Gewicht des Körperfetts ersetzt, was oft zu Verwirrung führt, aber tatsächlich eine sehr gute Entwicklung ist.

Moderne Ernährung: Viel Energie, wenig Nährstoffe

Unsere heutige Ernährung ist oft reich an leeren Kalorien. Fast Food, Snacks, Fertiggerichte und Süßigkeiten enthalten meist eine Kombination aus viel Zucker, Kohlenhydraten und Fett, liefern aber kaum hochwertige Proteine oder Mikronährstoffe. Diese Kombination ist eine gefährliche Grundlage für Gewichtszunahme und gesundheitliche Probleme.

Balance ist entscheidend

Auch wenn Proteine viele Vorteile bieten: Eine einseitige Ernährung nur mit Proteinen ist nicht gesund. Dein Körper braucht alle drei Makronährstoffe, also Kohlenhydrate, Fette und Proteine, in einem ausgewogenen Verhältnis. Zu wenig Fette kann z. B. deinen Hormonhaushalt stören, zu wenig Kohlenhydrate kann deine Energie und Konzentration beeinträchtigen. Zudem entstehen bei Mangelernährung Heißhungerattacken, die jede Diät sabotieren können.

Wie Proteinprodukte helfen können

Proteinshakes, Proteinriegel oder High-Protein-Produkte können eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn du im Alltag Schwierigkeiten hast, genügend Eiweiß zu konsumieren. Sie helfen dir, deine Nährstoffverteilung zu optimieren und deine Proteinaufnahme zu erhöhen. Die NATGYM Proteinshakes enthalten beispielsweise eine optimale Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten und Ballaststoffen, für eine langanhaltende Sättigung und eine optimale Proteinaufnahme.

Natürliche Proteinquellen bevorzugen

Am besten versorgst du deinen Körper über den Tag verteilt mit vollwertigen, naturbelassenen Lebensmitteln. Gute Proteinquellen sind z. B.:

  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen, Bohnen
  • Nüsse und Samen
  • Vollkorngetreide wie Quinoa, Hafer oder Amaranth
  • Sojaprodukte wie Tofu, Tempeh oder Edamame
  • Fermentierte pflanzliche Produkte wie Miso oder fermentierter Sojaquark
  • Joghurt oder Kefir (am besten roh oder unpasteurisiert)
  • Bio-Eier
  • Fisch aus nachhaltiger Aquakultur oder Wildfang
  • Hochwertiges Weide- oder Wildfleisch

Fazit: Mit ausreichend Protein nimmst du leichter ab

Proteine spielen beim Abnehmen eine zentrale Rolle: Sie helfen dir, Muskelmasse zu erhalten, senken deine Gesamtkalorienzufuhr und werden selten als Körperfett gespeichert. Doch wie bei allem im Leben gilt: Die Dosis macht das Gift. Setze auf natürliche, ausgewogene Ernährung und nutze Proteinprodukte gezielt und qualitätsbewusst. Wenn du das beachtest, hast du einen starken Hebel in der Hand, um deinen Körperfettanteil zu reduzieren, gesund, nachhaltig und mit System.

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