Proteinshakes sind aus der Fitnesswelt nicht mehr wegzudenken. Kaum ein Trainingsstudio, in dem nicht mindestens eine Person mit einem Shaker herumläuft. Doch die Art und Weise, wie Menschen Proteinshakes bewerten, ist oft zu oberflächlich. Die Fixierung auf den Proteingehalt pro 100 Gramm kann täuschen und wichtige Aspekte außer Acht lassen.
Proteinpulver vs. Proteinshake: Wo liegt der Unterschied?
Stellen wir uns folgende Frage: Warum überhaupt Proteinshakes kaufen, wenn der einzige Fokus auf dem Proteingehalt pro 100 Gramm liegt? Hier kommt der erste Denkfehler ins Spiel. Wer nur nach einem maximalen Proteingehalt pro 100 Gramm strebt, sollte sich besser reines Proteinpulver zulegen. Dort erreichen isolierte Pulver Werte von 70 bis 80 Gramm pro 100 Gramm. ProteinSHAKES jedoch sind Mixgetränke, die mehr leisten sollen, als nur möglichst viel Protein zu liefern.
Proteinmenge pro Portion: Ein Blick auf die Realität
Die Menge macht den Unterschied. Der Körper kann pro Mahlzeit nur eine begrenzte Menge Protein effektiv verarbeiten – etwa 20 bis 30 Gramm. Das bedeutet, dass es wenig Sinn ergibt, möglichst viel Protein zu konsumieren, wenn der Körper sowieso nicht mehr als maximal 30 Gramm auf einmal verwerten kann. Stattdessen sollte man zusammen mit dieser Proteinmenge pro Mahlzeit noch wichtige weitere Nährstoffe aufnehmen wie Kohlenhydrate, Fette und Mikronährstoffe, die ebenfalls extrem wichtig für den Muskelaufbau und die körperliche Leistungsfähigkeit sind.
Der Mythos um den Proteingehalt im Shake
Ein Shake ist ein Mix-Getränk, das ist logisch. Und hier steckt der Knackpunkt. Sobald zusätzliche Zutaten dem Proteinpulver beigemengt werden, sinkt natürlich der Proteingehalt pro 100 Gramm, weil nicht mehr alle Zutaten nur aus Protein bestehen. Viele Proteinshakes enthalten neben Proteinpulver lediglich noch minimale Mengen an Süßstoffen und Aromastoffen, die synthetisch hergestellt werden und deshalb unnatürlich intensiv im Geschmack sind. Diese künstlichen Süßstoffe sind oft hundert- bis tausendmal süßer als natürlicher Zucker und benötigen nur winzige Mengen, um den Shake zu süßen und zu aromatisieren. In Folge hat man dann lediglich hochdosiertes Protein, was künstlich mit Süße und Geschmack versetzt wurde.
Die Qualität des Proteins und seine Auswirkungen
Nicht nur die Menge zählt, sondern auch die Qualität. Hohe Mengen an Milchproteinkonzentrat oder Molkenproteinkonzentrat können aufgrund ihres hohen Laktosegehalts und weiteren schwer-verdaulichen Begleitstoffen oft Verdauungsprobleme verursachen. Ebenso können zusätzlich noch die Süßstoffe und Aromastoffe die Verdauung beeinträchtigen, wie zahlreiche Studien nahelegen.
Ein Shake für mehr als nur Protein
Ein Proteinshake sollte nicht nur Protein liefern, sondern auch schmackhaft sein, Energie für Training und Muskelerholung bieten, gut verträglich sein und eine angenehme Konsistenz aufweisen. Er sollte den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen, um die Fitness und den Muskelaufbau optimal zu unterstützen. Nur Proteine reichen da nicht aus.
Der Blick über den Tellerrand
Teure Markenprodukte mit reinem Proteinpulver und ein Bisschen Süßstoff, Aromastoff und Bindemittel für 30 bis 50 Euro pro Kilogramm sind nicht zwangsläufig die klügste Wahl, wenn man auch einfach reines Whey-Protein beim Großhändler für 10 bis 14 Euro pro Kilogramm kaufen kann. Doch hier liegt der Unterschied: Ein ausgewogener Proteinshake bietet mehr als nur Protein. Er ist sofort trinkfertig, geschmacklich ansprechend und liefert alle essentiellen Nährstoffe mit dem richtigen Proteingehalt pro Portion.
Der Schlussgedanke: Qualität vor Quantität
Beim Kauf eines Proteinshakes geht es um mehr als nur den Proteingehalt pro 100 Gramm. Die Art des Proteins, der Nährstoffgehalt, die Zusatzstoffe, der Geschmack und die Verträglichkeit spielen eine entscheidende Rolle. Wenn du einen Shake suchst, der bereits alles Nötige in höchster Qualität enthält, lohnt sich ein Blick auf die Proteinshakes von NATGYM. Diese Shakes bieten eine ausgewogene Nährstoffmischung und einen exzellenten Geschmack ohne synthetische Zusätze.
Insgesamt zeigt sich, dass die Betrachtung des Proteingehalts pro 100 Gramm nur die halbe Wahrheit ist. Qualität, Verträglichkeit und der gesamte Nutzen eines Proteinshakes sind ebenso wichtig – vielleicht sogar noch wichtiger. Also, bevor du das nächste Mal einen Shake kaufst, denke daran, dass es um mehr als nur Zahlen geht. Es geht um deine Fitness und deine Gesundheit.